Fliegengitter
Haus & Garten

Mottenlöcher in der Kleidung: Was tun?

Schon wieder ein Loch in der Kleidung? Ist das Loch klein und rund, stammt es höchstwahrscheinlich von einer Kleidermotte. Ein Fliegengitter kann helfen, die Kleidermotten aus dem Haus zu halten. Wie Sie den Befall sicher erkennen und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie hier.

Wie erkennt man den Befall durch Kleidermotten?

Die Larven der Kleidermotten fressen sich durch die Kleidung. Sie benötigen das, in Kleidung aus tierischen Bestandteilen enthaltene, Keratin, um zu wachsen. Löcher von Kleidermotten sind nicht besonders groß, nur etwa so groß, wie die Larve selbst. Kleidermotten gehen nur an Kleidung aus tierischen Bestandteilen, wie Leder, Pelz, Seide, Wolle und Federn. Kleidung ohne tierische Bestandteile, wie Baumwolle, Zellulose, Synthetik und pflanzliches Gewebe, werden von ihnen nicht befallen. Mischgewebe mit Anteilen an tierischen Bestandteilen, können ebenfalls von der Mehlmotte befallen werden.

So wird man Kleidermotten los

Befinden sich kleine Gespinste auf der Kleidung, so ist dies ebenfalls ein Anzeichen für den Befall der Kleidermotte. Die kleinen, weißen Fäden erinnern an Spinnennetze. Mit Hilfe von Pheromon Fallen kann man ebenfalls erkennen, ob ein Mottenbefall vor liegt. Pheromon Fallen locken die männlichen Motten an. Diese bleiben dann auf den Fallen kleben. Da das Sexualhormon auf den Fallen ausschließlich die männlichen Motten anlockt, dienen sie lediglich der Erkennung eines Mottenbefalls. Sie dienen nicht der Beseitigung. Denn die weiblichen, bereits befruchteten Weibchen, können ihre Eier weiterhin ablegen. Ein Fliegengitter von Neher Systeme GmbH kann dafür sogen, dass die Motten gar nicht erst in das Haus gelangen. Wie kann man Kleidermotten bekämpfen? Es gibt einige Mittel und Wege, um die Motten wieder loszuwerden:

  1. Kleine Textilien
    Kleine Textilien, wie Kleidung oder Stofftiere, können in der Waschmaschine von den Motten befreit werden. Nach Möglichkeit sollte die Temperatur beim Waschen bei 60 Grad liegen. Da die Eier der Motten erst ab einer Temperatur von 60 grad abgetötet werden. Alternativ hilft Kälte. Hierzu werden die Kleider, in Plastiktüten verpackt, in den Gefrierschrank gelegt. Sie müssen für mindestens eine Woche dortbleiben.
  2. Große Textilien
    Bei Textilien, die zu groß für die Waschmaschine sind, wie Teppiche und Sesseln, kommt der Föhn zum Einsatz. Eingeschaltet auf höchster Stufe, wird er langsam über die Textilien geführt. Durch die Hitze sterben die Eier der Kleidermotte ab.
  3. Gründliche Reinigung
    Hat man die Kleider gereinigt, so sind die Kleiderschränke dran und Kommoden dran. Die Reinigung sollte zunächst mit einem Essigreiniger und anschließend mit Seifenlauge erfolgen. Einlegeböden sollten rausgenommen werden, da sich die Kleidermotte bevorzugt in den Zwischenräumen aufhält. Nach der Reinigung kommt auch hier wieder der Föhn zum Einsatz, um eventuell verbliebene Eier abzutöten. Reinigen sollte man nicht nur die Orte, an denen man befallene Kleider gefunden hat, sondern der komplette Raum. Die Larven können einige Meter zurücklegen und die ausgewachsenen Motten fliegen bis zu 400 Meter weit.

 

Bildnachweis:

Pexels

Dieser Beitrag könnte Sie auch interessieren:

Sommerurlaub zuhause verbringen: Freizeittipps für Abwechslung und Erholung